Am Anfang standen zwei Foto-Dienstleister, die weit entfernt voneinander ihren Geschäften nachgingen: Kiel Color und das in München ansässige Brunninger Color. Diese Nord-Süd-Achse bildete das Rückgrat für einen Zusammenschluss, der im Jahr 1997 unter dem Namen Eurocolor stattfand.
Zum Erfolg trug bei, dass sich Fujifilm Europe am Unternehmen erst beteiligte. Schließlich übernahm die Firma 2005 die hundertprozentige Mehrheit und bündelte das Laborgeschäft. Dabei blieben Standorte wie München über Jahrzehnte hinweg erhalten. Unter dem Namen FUJIFILM Imaging Germany werden heute in Deutschland Fotoprodukte hergestellt und sogar über Grenzen hinweg als „Made in Germany“ geliefert. Von der thüringischen Stadt Gera aus gehen Fotobücher und vieles mehr an Kunden in ganz Europa bis hin nach Kiruna im Norden Schwedens.
Besonders stolz ist man bei Fujifilm, dass viele Produkte von der Idee bis hin zur Endfertigung hierzulande entstehen. Beispielsweise wurde das „Fotobuch brillant Video“ in München entwickelt und in Zusammenarbeit mit dem Labor in Gera fertiggestellt.