FOTOHITS SONDERHEFT
made in
GERmaNy
FOTOTEcHNik
2016
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Photokina
Halle 4.2
Mit dem Professional-Sortiment setzen wir weitere Maßstäbe im Zubehörbereich.
Die exklusiven Taschen, Filter, Speicherkarten und Reinigungsprodukte sind
im gut sortierten Fotofachhandel erhältlich und zeichnen sich besonders durch
hochwertige Qualität und einen hohen Materialanspruch aus.
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D
ie Zahl der Zuschriften, die den Satz Ich wusste gar nicht,
dass X hier in Deutschland produziert wird enthielten,
war nach der ersten Ausgabe unseres Specials Fototech-
nik Made in Germany“ im letzten Jahr so groß, dass wir uns
fragten, ob wir als Zeitschrift vielleicht in der Berichterstat-
tung etwas falsch machen. Vielleicht aber ist auch die Kom-
munikation deutscher Fotounternehmen noch verbesserungswürdig. So oder
so – passend zum Moment, in dem das „Made in Germany“-Siegel erstmals
die Schweiz von Platz Eins der weltweiten Prestige-Liste verdrängt (siehe
Editorial im FOTO HITS Magazin), liefern wir mit der Neuauflage unseres
Specials einen satten Nachschlag.
Auch diesmal beschäftigen wir uns wieder mit der Frage, wann ein Produkt
als „Made in Germany“ gelten darf. Die EU-Kommission will solche Her-
kunftsangaben reglementieren, um Missbrauch zu verhindern. Das Vorha-
ben spaltet Politiker in Europa und sogar innerhalb der deutschen Parteien.
Sigmar Gabriel etwa, dessen Ministerium für Wirtschaft und Energie auch
die Schirmherrschaft der Initiative „Software ‚Made in Germany‘“ innehat,
ist ein erklärter Gegner jedweder Änderungen, die die Verwendung des Sie-
gels „Made in Germany“ gefährden könnten (Video-Quicklink: gabriel). Das
Thema ist offensichtlich so brisant, dass man sich dazu in seiner Behörde
derzeit nicht weiter äußern möchte, wie uns die Pressestelle auf mehrfache
Anfragen mitteilte. Leider könne man uns weder mit Herrn Gabriel noch „mit
einem Vertreter des Ministeriums“ ein kurzes Interview ermöglichen – ein für
Politiker doch sehr ungewöhnliches Kommunikationsverhalten.
Die Frage, welche und welchen Prozentsatz an Komponenten aus deutscher
Fertigung ein Produkt „Made in Germany“ enthalten muss, ist schwierig. Ver-
gleichen könnte man dies etwa mit einem berühmten Lichtbild, das den Na-
men eines großen Fotografen quasi als Herkunftsangabe“ trägt. Auch hier
wird in aller Regel nicht jeder Handgriff des Entstehungsprozesses wie
beispielsweise Lichtsetzung, Kulisse, Kleidung und Make-up eines Models
bis hin zur Nachbearbeitung im Labor oder bei der Raw-Entwicklung – vom
Meister eigenhändig umgesetzt. Dennoch steht sein (oder ihr) Name für die
Gesamtleistung, die den mit ihm verbundenen Ansprüchen und Erwartungen
natürlich gerecht werden muss. Ähnlich sollte man dies sicherlich auch im
Bereich der Fotoprodukte sehen.
Doch neben solch ernsten Themen gibt dieses Special vor allem wieder über-
raschende Einblicke in die Vielfalt der Produkte, die deutsche Fotounterneh-
men und -dienstleister im photokina-Jahr 2016 im Sortiment haben. Garniert
haben wir dies mit einer amüsanten Galerie historischer Anzeigenmotive, mit
denen die deutsche Fotoindustrie im 20. Jahrhundert ihre Errungenschaften
bewarb.
Viel Spaß beim Schauen und Lesen
Ihr FOTOHITS-Team
liebe leSerinnen,
liebe leSer,
21 Gossen
Helle Köpfe
22 Hama
Foto-Füllhor
n
26 AquaSoft
Bewegungsdran
g
LICHTTECHNIK
11 Hensel
Blitzgeschei
t
12 Multiblitz
Es werde Lich
t
14 Metz
Mit Strahlkraf
t
BILDAUSGABE
23 WhiteWall
Fine Art für alle
24 FotoPremio
Qualität für preisbewusste Käufer
27 MSB Photobooks
Von Meisterhan
d
inhALT
3 Editorial & Impressum
5 Grußwort
Christian Müller-Rieker, Vorsitzender
des Photoindustrie-Verband
s
6 „Made in Germany“ in Gefahr
Gütesiegel ringt mit der EU
28 Memorabilien
Annoncen von Anno Tobak
KAMERAS & OPTIK
8 Leica
Tradition und Modern
e
16 Zeiss
Glaskla
r
HIGHTECH-FOTOZUBEHÖR
10 König Photobags
Für Abenteure
r
18 Ringfoto: Peter Hadley
Geballte Kraf
t
20 Heliopan
Krönung fürs Objekti
v
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
5
Im September 2016 findet sich wieder internationales Publi-
kum auf der photokina ein, um die teils verblüffenden Innovati-
onen kennenzulernen.
Zu sagen, dass sich die Welt der
Fotografie in einer turbulenten
Entwicklungsphase befindet, wä-
re maßlos untertrieben. Wer bis-
lang glaubte, dass der Übergang
von der analogen zur digitalen
Fotografie für lange Zeit der letz-
te Einschnitt in unserer Branche
sein würde, der hat sich grundle-
gend geirrt.
Nie wurde mehr fotografiert als
heute, und nie war die Vielfalt
der bilderzeugenden Geräte grö-
ßer als in der Gegenwart. Die Fo-
tografie ist heute nicht mehr nur
digital. Sie ist „smart, und dies
keineswegs nur wegen der im-
mer besseren Bildqualität der
Smartphones. Die Frage, wer, was, womit, wo und wozu im Bild
festhält, hat ein völlig neues „Imaging Ökosystem“ entstehen las-
sen, das kaum mehr etwas mit der Fotografie zu tun hat, wie wir
sie noch vor zwanzig Jahren kannten. Aktuell etwa können wir be-
obachten, wie Datenbrillen, 360-Grad-Fotos und -Videos die Vir-
tual Reality“ zur neuesten Vision am Fotohorizont machen sie
werden auch auf der photokina in Köln, vom 20. bis 25. September
2016, eine Rolle spielen.
Die rasante Entwicklung muss aber niemanden beunruhigen im
Gegenteil. In den letzten Jahren zeigte sich, dass sich ein Faktor
immer durchsetzt: Qualität. Insbesondere gilt dies für das Gütesie-
gel „Made in Germany“: Denn Fotografie ist zwar eine Kunst, aber
auch ein Handwerk. Das heißt, Fotografen und andere professio-
nelle Anwender benötigen Kameras, Stative und Linsenkonstruk-
tionen, auf die sie sich verlassen können. Nicht, weil ein weiteres
Etikett darauf klebt, sondern weil es für hochwertige Qualität steht.
Das ist auch der Grund, warum viele Hersteller aus Asien die Ko-
operation mit deutschen Fotounternehmen suchen.
Schon die letztjährige Ausgabe des Sonderhefts „Fototechnik Made
in Germanystellte Produkte vor, die bewiesen, dass sich hierzu-
lande Erfindergeist, gute Ausbildung, Handwerk und High-Tech auf
eine Weise miteinander verbinden, die das Gütesiegel „Made in
Germany“ immer wieder einzigartig macht.
Dank dieser konzentrierten Fähigkeiten dürfen Hersteller wie Ver-
braucher gleichermaßen optimistisch in die Zukunft blicken: Sie
helfen, neue Märkte zu erschließen und Innovationen zu entwi-
ckeln. Hierbei versteht sich der Photoindustrie-Verband (PIV) als
Impulsgeber, der die Fotoindustrie dabei unterstützt, die Chancen
der Imaging-Welt zu nutzen.
Eines sollte die Fotoindustrie aber keinesfalls: Ihr Licht unter den
Scheffel stellen. Daher präsentiert auch diese Ausgabe von Fo-
totechnik Made in Germany“ im photokina-Jahr wieder deutsche
Firmen, die mit neuen und hochwertigen Produkten sowie Foto-
Dienstleistungen überzeugen.
Christian Müller-Rieker
Geschäftsführer Photoindustrie-Verband (PIV)
Trotz rasanter Fortschritte zählt am Ende vor allem ein Foto,
das den Betrachter begeistert. Hierr liefert „Made in Germa-
ny“ die besten Voraussetzungen.
Jenseits trockener Technik ist die photokina auch eine großar-
tige Spielwiese für Fotobegeisterte.
grusswOrT
Christian Müller-Rieker,
Geschäftsführer des PIV
güTesiegeL in gefAhr
Das Etikett „Made in Germany“ wird immer wieder bedroht: Teile des Europä-
ischen Parlaments wollen es gesetzlich regeln, was unter Umständen seiner
Abschaffung gleichkommt. Allerdings geschieht das durchaus in bester Ab-
sicht. Der Artikel legt die Motive der Kontrahenten offen.
Vorausgeschickt sei, dass „Made in Ger-
many“ kein geschützter Begriff ist. Aller-
dings schränken nationales und europä-
isches Recht seine willkürliche Verwen-
dung ein. Sämtliche Details hierzu sind in
der letzten Ausgabe von Made in Germa-
ny“ nachzulesen, die gratis als App (Quick-
link: migapp) oder auf der Website www.
made-in-germany.photography bereitsteht.
Die Einfuhrgesetze, Zollbestimmungen oder
internationalen Abkommen sind aber reich-
lich schwammig gehalten. Daher könnte
auch ein hier ansässiges mongolisches Un-
ternehmen seine Blitzgeräte aus Bhutan
6
beziehen, irgendeine als „wesentlich“ ver-
tretbare Endfertigung vornehmen und dann
„Made in Germany“ daraufklatschen.
Verständlich, dass die Europäische Union
daran interessiert ist, ihre Bürger vor sol-
chen zweifelhaften Produkten zu schüt-
zen. Insbesondere deutsche Unternehmer
wünschen sich zudem, das weltweit aner-
kannte Gütesiegel hochzuhalten. Den letz-
ten Vorstoß unternahm das Europäische
Parlament im Jahr 2014. Ziel war, die Her-
kunftskennzeichnung für Waren verpflich-
tend machen.
Auf den ersten Blick kann man dies nur
uneingeschränkt begrüßen. Doch eine all-
gemeine Kennzeichnung Made in“ wä-
re schlecht für „Made in Germany. Denn
dann müsste das bislang freie Etikett ge-
naue Vorgaben einhalten, die für die mei-
sten deutschen Firmen unerfüllbar sind.
SPd vS. SPd vS. CdU/CSU
güTesiegeL in gefAhr
7
Unter den acht Fraktionen im Europä-
ischen Parlament beharkten sich insbe-
sondere die EVP (bestehend aus Christde-
mokraten und Konservativen) und die S&D
(Sozialisten und Sozialdemokraten). Deren
Diskussion setzte sich natürlich auch in
den nationalen Parteien CDU und SPD fort
– mit einer kleinen Überraschung.
Eine Verpflichtung, die Herkunft zu kenn-
zeichnen, sei ein großer Schritt für mehr
Transparenz in der Produktlieferkette, und
das sei eine gute Nachricht für die Verbrau-
cher, so die linke EU-Abgeordnete Christel
Schaldemose. Markus Pieper von den Kon-
servativen hielt dagegen, dass es mehr Bü-
rokratie und Kosten nach sich ziehe. Au-
ßerdem hätte das bisherige Gütesiegel ei-
nen schweren Stand, obwohl es immerhin
„entscheidende Produktionsstufen und die
unternehmerische Verantwortung“ bein-
halte. Und Markus Ferber von der CSU so-
wie dem Parlamentskreis Mittelstand fügte
hinzu, dass eine Kennzeichnungspflicht die
Existenz vieler Mittelständler in Deutsch-
land bedrohe.
Sogar das vom SPD-Mann Sigmar Gabri-
el geführte Bundeswirtschaftsministerium
wies darauf hin, dass es eine solche Rege-
lung ablehne. Gabriel schätzte sie als Über-
bürokratisierung ein. Auf einer Pressekon-
ferenz im April 2014 sagte er weiter: „Ich
wünsche viel Freude dabei, bei einem in Ita-
lien oder Deutschland hergestellten Pkw zu
entscheiden, was als ,Made in‘ drauf steht.
Denn was drin ist, kommt zu großen Tei-
len nicht aus Italien oder Deutschland. Wer
entscheidet dann eigentlich, ab wieviel Pro-
zent Zulieferung aus dem Ausland es ein in
dem Land hergestelltes Produkt ist? Als ob
wir nichts anderes zu tun hätten.
Der Knackpunkt jeder Definition von Made
in Germany“ ist, ab wann man von einer
deutschen Produktion sprechen kann. Si-
cher ist es unmöglich, vom Bauxit bis zum
Lötdraht alles hierzulande zu produzieren.
Eine Überlegung war: Gemäß Zoll-Kodex
solle man als Herkunftsland dasjenige fest-
legen, in dem die letzten wesentlichen Fer-
tigungsschritte erfolgten. Stammt ein Pro-
dukt aus einem oder mehreren EU-Ländern,
könnten die Hersteller es auch als „Made in
EUkennzeichnen. Der unbestimmte Sinn-
gehalt von „wesentlich“ macht diese Defi-
nition allerdings nutzlos. Zuletzt nannte der
EU-Kommissar Algirdas Semeta eine harte
Zahl: Wenigstens 45 Prozent Wertschöp-
fung müsse im jeweiligen Land erfolgen.
Doch „Wertschöpfung“ meint wiederum
den wesentlichen Produktionsanteil, womit
sich die Katze in den Schwanz beißt.
Die Kontroverse trugen Befürworter und
Gegner in der Plenarsitzung des Europä-
ischen Parlaments aus. Gegen die Stim-
men der Konservativen wurde beschlos-
sen, eine exaktere Kennzeichnungspflicht
durchzusetzen. Allerdings entstand daraus
noch kein durchsetzbares Recht. Vielmehr
ging es in der Plenarsitzung nur darum, ei-
ne Entscheidung zu formulieren und später
gegenüber der EU-Kommission sowie dem
EU-Rat den entsprechenden Standpunkt
zu vertreten. Insbesondere der mächtige
Europäische Rat stellt die entscheidende
Klippe dar, an der die Idee wiederholt zer-
schellte.
Der Europäische Rat besteht aus Staats-
und Regierungschefs der 28 EU-Mitglieds-
staaten (noch mit dem Vereinigten König-
reich), dem Präsidenten des Europäischen
Rats und dem Präsident der Europäischen
Kommission. Hier gibt es die für das Gü-
tesiegel Made in Germany“ wunderbare
Einrichtung der Sperrminorität. Dafür
genügen vier Mitglieder des Rats, die zu-
sammen mehr als 35 Prozent der Bevölke-
rung der Europäischen Union repräsentie-
ren. Sinn ist, die Vorherrschaft der drei be-
völkerungsreichsten Staaten Deutschland,
Frankreich und Großbritannien, die sich
auch in ihrer Stimmengewichtung nieder-
schlägt, einzuschränken.
Per Sperrminorität wird also die verpflich-
tende Herkunftskennzeichnung abgelehnt,
was von oben alle Gesetzesvorschläge ab-
schmettert. Immerhin schwächte der Vor-
stoß von 2014 die Gegner, was den bislang
blockierten Rat etwas aufweicht. In die-
sem leicht veränderten Rahmen wird weiter
verhandelt, bis eine Lösung gefunden ist
kurz: bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
EU-Komissisionsmitglied Neven Mimica, der 2014 das Ressort „Verbraucherschutz“ un-
ter sich hatte, bei der Diskussion um „Produktsicherheit und Verbraucherschutz.
aUfbrUCH miT SCHiffbrUCH
wo liegT die deUTSCHe grenze?
LeicA: TrADiTiOn & mODerne
Die Leica Camera AG mit Hauptsitz im hessischen Wetzlar ist ein international
tätiger Premium-Hersteller von Kameras, Objektiven und Sportoptikprodukten.
In Verbindung mit innovativen Technologien erfüllen alle Produkte von Leica ei-
nen gemeinsamen Auftrag: das bessere Bild, wo immer es um Wahrnehmung
und Visualisierung geht.
Leica steht für beste deutsche In-
genieurskunst und eine besonde-
re Kultur des Sehens. Der Blick
für das Wesentliche, langjährige
Erfahrung in Entwicklung und
Fertigung, kompromisslos ho-
he Qualitätsstandards und kon-
tinuierliche Weiterentwicklung
machen Produkte von Leica zu Be-
gleitern, die selbst starken Belastungen
standhalten. Dazu kommt ein perfekt abgestimmtes Zusammen-
spiel von hochpräziser Optik und modernster Elektronik, zuverläs-
sige Präzisionsmechanik aus besten Materialien und die sorgfältige
Fertigung. Der Service von Leica trägt zusätzlich dazu bei, dass
Kunden jahrzehntelang Freude an Produkten haben, die für dauer-
hafte Werte stehen.
Zu den Produkt-Meilensteinen des Unternehmens gehört das le-
gendäre Messsuchersystem. Seit über sechs Jahrzehnten da-
von nunmehr seit einem Jahrzehnt auch in der Digitalfotografie
zeichnet sich die Kamera Leica M durch ihr zeitloses Design, ihre
Fertigung mit einem hohen Handarbeitsanteil und die Verwendung
hochwertiger Materialien aus, die robuste Alltagstauglichkeit und
höchste Langlebigkeit garantieren.
Als Produkte Made in Germanystehen alle M-Modelle analog
und digital – für Zuverlässigkeit im jahrzehntelangen Einsatz, einen
hohen Werterhalt und Nachhaltigkeit. Hierzu trägt auch der konse-
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Auf der Website von Leica erkundet man legen-
däre Tradition und aktuelle Technik. Auch zahl-
reiche Veranstaltungen werden geboten.
www.leica-camera.com
8
quente Grundsatz der Systemkompatibilität bei – mit den digitalen
Leica-M-Modellen können nahezu alle Leica-M-Objektive ab 1954
verwendet werden.
In der nach neuesten Umwelt- und Energiestandards erbauten Lei-
ca Unternehmenszentrale im Leitz-Park in Wetzlar können Besu-
cher die Fertigung und Manufaktur der Produkte verfolgen. Das Fir-
mengebäude beherbergt neben Produktion, Verwaltung, Akademie
und „Customer Care“ auch einen Erlebnisbereich, der spannende
Einblicke in die Welt von Leica eröffnet.
Ausstellungen historischer Kameras, Objektive und Sportoptik-
produkte vermitteln alles Wissenswerte rund um die Vergangen-
heit, Gegenwart und Zukunft der Leica-Fotografie. Eine Galerie mit
wechselnden Ausstellungen und ein Flagship-Store mit angeglie-
dertem Fotostudio sowie ein Restaurant und das Café Leitz runden
das Angebot ab.
Seit Juni 2016 schreitet der Ausbau des Entwicklungs- und Indus-
triestandorts Wetzlar zu Deutschlands führendem Zentrum der op-
tischen Industrie nochmals voran. Nach Fertigstellung im Jahr 2018
wird der Leitz-Park um eine neue, attraktive Erlebniswelt von Leica
mit Museum, Archiv, Akademie und Outlet-Store erweitert sein.
9
leiCa m-P 240
Der Leica M (Typ 240) ging nur eine einzige spiegellose Messu-
cherkamera mit Vollformatsensor voran: die M9 aus demselben
Haus. Die Leica M machte im Jahr 2012 nicht das allgemeine Pi-
xelrennen mit, sondern steigerte die Auflösung auf 24 Megapixel
nur maßvoll. Damit hielt sie eine Bildqualität, die ohnehin schon
auf höchstem Niveau lag. In der Version Leica M-P 240 erhielt sie
2014 eine Auffrischung, was sich etwa in einer schnelleren Verar-
beitungsgeschwindigkeit zeigte.
Fotografen merkten die Änderungen gegenüber der M9 zuerst ein-
mal bei der Aufnahme: Die manuelle Fokussierung mittels Messsu-
chersystem war um einige Hilfen ergänzt worden. Um die Schärfe
exakt einzustellen, ließ sich das Motiv auf dem Monitor per Live-
View-Zoom bis zu zehnfach vergrößern. Außerdem wurden mittels
Focus-Peaking die anvisierten Kanten mit roten Linien markiert,
sobald der Fokus exakt saß. Damit verband sie das Beste aus der
Messsucherwelt mit Vorteilen digitaler Suchersysteme.
Wem das schon zu elektronisch ist: Auf die exakten Bedienele-
mente kann man sich immer verlassen. Hier werden Fotografen zu
Genießern, die Feinmechanik erfühlen und bedienen, ohne ihre Ka-
mera vom Auge nehmen zu müssen.
Die Verarbeitung des Bodys kann man als klaren Standpunkt wer-
ten: Boden und Oberteil sind aus Messing gefräst, das Ganzmetall-
gehäuse besteht aus einer Magnesiumlegierung. Dies alles wird mit
Gummidichtungen vor Staub und Spritzwasser geschützt.
Vor zehn Jahren traten die Messsu-
cherkameras mit Typenbezeichnung
„Mins digitale Zeitalter ein. Für Foto-
grafen war dies ein großer Schritt, da
sie eine kultisch verehrte Kamera mit
neuer Technik nutzen konnten. Mit
zwei aktuellen Modellen führt Leica
die Tradition im besten Sinn weiter.
leiCa m-d (TyP 262)
Als Leica auf der photokina 2014 die „Leica M Edition 60“ ankündi-
gte, ging ein Raunen durch die versammelte Presse. Das konnte nur
Leica wagen – eine Digitalkamera ohne Display. Ähnlich schnörkel-
los präsentiert sich die aktuelle Leica M-D (Typ 262), die im April
2016 vorgestellt wurde. Ein ISO-Einstellrad ersetzt bei ihr den Mo-
nitor, was zu einem ganz anderen Fotografieren herausfordert. Statt
„Klicken, schauen, klicken, schauen“ konzentriert sich der Fotograf
so wie zu analogen Zeiten darauf, einmalige Augenblicke festzuhal-
ten. Oder wie der Leica-M-Benutzer Henri Cartier-Bresson einmal
sagte: „Fotografieren bedeutet Verstand, Auge und Herz auf eine
Linie zu bringen.Wohingegen keine Notwendigkeit besteht, einen
Monitor dazwischenzuschalten.
Nicht einmal ein rotes Leica-Logo auf dem Kameragehäuse ver-
führt zum Prunken – allein auf das Bildergebnis kommt es an. Da-
mit man nicht wie der erwähnte Cartier-Bresson die blinkenden
Metallteile schwärzen muss, um unauffälliger zu agieren, ist der
Body ansonsten in schlichtem Schwarz gehalten. Zudem besitzt die
M-D einen kaum hörbaren Verschluss.
Ansonsten beschränkt sich die Kamera auf das Wesentliche: ledig-
lich Zeit, Blende, Entfernung und die Lichtempfindlichkeit lassen
sich einstellen. Dafür kann man hinsichtlich Bildqualität aus dem
Vollen schöpfen: Die Leica M-D ist mit einem Vollformat-Sensor
ausgestattet, der mit 24 Megapixel bestückt ist. Die Daten wer-
den im DNG-Format gesichert, das in der „digitalen Dunkelkammer“
ein Höchstmaß an Qualität herauskitzeln lässt.
für AbenTeurer
Die Manufaktur von König Photobags produziert in bester Handwerkstradition.
Ihre Fotorucksäcke entstehen in einer Sattlerqualität, die weit über den Stan-
dards der Fotobranche liegt.
König Photobags stellt Foto-
taschen in vielen handwerk-
lichen Schritten her. Daher
weiß die Firma, welche Ei-
genschaften die Materialien
haben und welche Bedürfnisse sie erfüllen sollen. Nicht zuletzt des-
halb sind ihre Taschen ganz nah an den Wünschen eines Fotografen,
der mehr als ein modisches Accessoire will. Vom Garn über den
Stoff bis zu den Nähmaschinen kommt alles aus deutscher Produk-
tion. Der Erfolg des Konzepts gibt König Photobags recht: Seit inzwi-
schen über 20 Jahren vertrauen Fotografen auf die Produkte.
foTorUCkSaCk Und niCHTS andereS
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Die Taschen von König sind ausschließlich im
Direktvertrieb in Döffingen sowie auf Fachver-
anstaltungen erhältlich. Kontaktadressen und
Details: www.koenig-photobags.de
Im Zweifelsfall wird der Fotograf nasser als der Rucksackinhalt.
10
Die Fotorucksäcke von König sind schnörkellos konzipiert und ent-
sprechen perfekt den Anforderungen eines Fotografen. So gerad-
linig heißen sie auch: fotoRucksack1 und fotoRucksack2. Sie sind
jeweils in einer Standardausführung oder den Kundenwünschen
angepasst erhältlich. Jeder einzelne entsteht in handwerklicher
Fertigung in der Manufaktur in Döffingen bei Böblingen.
Fern allen modischen Schnickschnacks bewährt sich ein fotoRuck-
sack in der freien Natur. Fotografen, die sich nicht vor Wüsten oder
Sümpfen scheuen, können ihm ihre kostbare Ausrüstung bedenken-
los anvertrauen: Ein fotoRucksack ist dicht gemäß DIN-Norm IP67,
also staub- und wasserdicht bis einen Meter Tiefe. Der schwäbische
Handwerksbetrieb achtet zudem auf langlebige und belastbare Kom-
ponenten. Sollte ein Teil verschleißen, ist es einzeln austauschbar.
leiCa SUiTe
Wer in eine Leica-Kamera investiert hat, will auch den bestmög-
lichen Schutz für sie. König Photobags bietet exakt abgestimmte
Taschen für das Kamerasystem mit optimal angepasster Innenein-
teilung. In Handarbeit werden sie einzeln nach Mgefertigt, zu-
dem lassen sich auch spezielle Kundenwünsche erfüllen. Ob für ei-
ne kompakte Leica M-Ausrüstung oder eine große Expedition – in
der Leica Suite findet man eine einzigartige Qualität „Made in Ger-
many“. Wer darüber hinaus Wert auf ein edles Äußeres legt, er-
hält mit der Ledertasche „dothebag_14“ eine maßgeschneiderte
Tasche für die Leica S, SL oder M.
Sämtliche Fotorucksä-
cke von König sind hand-
und maßgefertigt. Ih-
re Qualitäten haben sie
schon bei zahlreichen
Expeditionen bewiesen.
bLiTzgescheiT
Nicht nur, dass die Firma Hensel in Deutschland produziert. Sie steht auch vor
Ort bereit, um Fragen zu beantworten oder Kundenwünsche zu erfüllen. Wer al-
so Kompetenz und hochwertige Blitzgeräte sucht, ist an der richtigen Adresse.
Das Jahr 1995 markierte einen Befrei-
ungsschlag für Fotografen: Mit dem „POR-
TY 1200“ brachte die Firma Hensel den
nach eigenen Angaben „weltweit ersten
professionellen Akku-Blitzgenerator“ auf
den Markt. Er ermöglichte es, fern jeder
Steckdose eine Studiobeleuchtung ein
-
zusetzen. Wer jemals bei einer Akt- oder
Produktaufnahme auf die launische Sonne
warten musste, weiß diesen Fortschritt zu
schätzen. Nach Angabe des Herstellers lie-
ferten die Porty-Generatoren ihren Strom
bereits auf dem Mount Everest und im
Amazonasgebiet.
Der PORTY 1200“ steht in einer langen
Kette von Innovationen, die Hensel seit
1963 auf den Markt brachte. Den Anfang
machten Frontprojektoren, dann folgten
1976 die ersten Blitzgeräte.
Die Würzburger Hensel-Visit GmbH & Co.
KG entwickelt alle Produkte wie etwa Re-
flektoren, mobile Akkus und Studioblitze
im eigenen Betrieb. Platinen und Metall-
gehäuse der Geräte werden in Deutsch-
land gefertigt und montiert, ebenso Zube-
hörteile wie Reflektoren, Studiostative, De-
ckensysteme, ein Teil der Blitzröhren und
viele Kleinteile.
Blitzgeräte etwa werden also keinesfalls
einfach nur hierzulande zusammengebaut.
Außerdem kommen viele Zulieferer aus
der Region oder zumindest ebenfalls aus
Deutschland.
Darüber hinaus pflegt die Firma den Kon-
takt zu ihren Kunden. Diese können auf
einige besondere Service-Leistungen zu-
rückgreifen:
Interessenten dürfen Geräte vor dem
Kauf vor Ort ausprobieren oder sich
vorführen lassen.
Selbst eine komplette Studio-Neupla-
nung arbeiten Mitarbeiter von Hensel
gemeinsam mit Kunden aus. In welchem
11
Bundesland der Außendienst verfügbar
ist, erfährt man auf der Website www.
hensel.eu/unser-aussendienst
Wer nur für ein bestimmtes Projekt eine
Beleuchtungsanlage benötigt, mietet sie
einfach. Details sind unter www.hensel.
eu/standorte/ zu erfahren.
Seit Mai 2015 können Fotografen das
Coaching-Programm nutzen. Hensel
vermittelt den Kontakt zu bewährten
Trainern, die ab zirka 250 Euro ihr Fach-
wissen bereitstellen.
Noch bis 31. August 2016 darf man
die portable Steckdose“ Power Max L
zusammen mit einem Expert D Kompakt-
blitz kostenlos und unverbindlich testen.
Wer in ein Studio-Set
investieren will, kann
nach Workshops
schauen oder Treffen
vereinbaren.
www.hensel.eu
Bei Hensel verbinden sich Handarbeit und High-Tech. Diese Qualität ist nicht
nur Profis vorbehalten. Auch wer als Hobby-Fotograf seine Möglichkeiten er-
weitern will, findet bei Hensel gute Angebote wie das „Beauty & Fashion Kit.
Zudem kann man sich beim Coaching-Programm von Hensel der Erfahrung
bewährter Trainer bedienen. Bild rechts unten: Calvin Hollywood
es werDe LichT
Seit seinen Anfängen erneuert „Multiblitz“ immer wieder die Blitztechnik. Auch
nach 68 Jahren überrascht die Firma mit innovativen Studioblitzsystemen.
Dr. Ing. Dieter Mannes-
mann gründete 1948 die
„Gesellschaft für Multiblitz
Geräte“. Er gilt als einer der
Pioniere der Studioblitztechnik und entwickelte die ersten elektro-
nischen Blitzgeräte unter dem Namen „Multiblitz“. Bereits 1947, ein
Jahr vor Firmengründung, war der Prototyp fertiggestellt. Als er auf
den Markt kam, ermöglichte er Fotografen mehrfach (daher „mul-
ti“) auszulösen, ohne die Blitzröhre nach jedem Bild zu wechseln.
Für viele kam dies einer Revolution gleich. Der bahnbrechenden Er-
findung folgten zahlreiche weitere Innovationen.
Außerdem führte Dr. Mannesmann den Begriff „Leitzahl“ und die
dazugehörige Berechnungsformel ein. Er ärgerte sich immer wie-
der darüber, dass es keine vergleichbare Messmethode für die Wir-
kung eines Blitzes gab. Daher entwickelte er die heute weltweit
Bild links: Dr. Ing. Dieter Man-
nesmann 1952 in seinem La-
bor, neben ihm ein Mitarbeiter.
gebräuchliche und von allen Herstellern angegebene Leitzahl (im
Englischen: Guide Number). Sie half Generationen von Fotografen,
die Leistung eines Blitzgeräts und die Kameraeinstellung zuverläs-
sig einzuschätzen. Wer sie nicht kennt: Die Formel lautet „Leitzahl
geteilt durch die Entfernung beim Blitzen ergibt die einzustellende
Blende“. Bis heute führt das Team von Multiblitz das Erbe von Die-
ter Mannesmann fort. Seit 68 Jahren entwickelt das Kölner Traditi-
onsunternehmen immer wieder wegweisende Konzepte und zuver-
lässige Lösungen.
Zum Geschäftsmodell gehört auch, dass vom Produkt-Design bis
zum Vertrieb alles unter einem Dach in der Kölner Manufaktur ver-
eint bleibt. Dieses Modell macht es dem Hersteller möglich, flexi-
bel und schnell innerhalb seiner Entwicklungsprozesse zu reagieren.
Außerdem greift er dank einer engen Partnerschaft mit Fotografen
individuelle Wünsche schnell auf und setzt sie praxisnah um.
12
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
geiSTeSbliTz
13
Als die vier Säulen des Multiblitz-Produktportfolios nennt die Fir-
ma: Leistung, Design, Zuverlässigkeit und Service. Ein Fotograf er-
fährt die Vorteile ganz konkret, da er bei jedweder Aufnahme eine
konstant hohe Lichtqualität erhält. Dies ermöglicht die einzigartige
Kombination von Formen und Funktionen der Multiblitz-Geräte.
Das neue M6TTL wartet mit einer Leistung von kraftvollen 600
Wattsekunden auf, die von einem langlebigen und sparsamen LED-
Einstell-Licht unterstützt werden. Das Gerät bietet im Verbund mit
der M6-Funkfernsteuerung eine automatische Belichtungseinstel-
lung via TTL sowie High-Speed-Synchronisation für Kameras
von Nikon und Canon. Die anpassbare Farbtemperatur des
LED-Einstelllichts ermöglicht eine problemlose Integrati-
on in eine vorhandene Studioumgebung von Multiblitz.
Ausgerüstet ist das Gerät mit dem kompakten P-Bajo
-
nett-Anschluss, es kann jedoch über einen neu erhält-
lichen Adapter auch mit V-Bajonett-Lichtformern ausge-
stattet werden.
Die separat erhältliche Funkfernbedienung arbeitet in einem
Frequenzbereich von 2,4 Gigahertz und mit einer Reichweite von
bis zu 100 Metern. Sie ist wahlweise für Canon- oder Nikon-Ka-
meras erhältlich.
Auf der Website www.multiblitz.de kann
man das vielfältige Studiozubehör kennen-
lernen und sogar mieten. Der QR-Code spielt
ein Video ab, das den Multiblitz V6 im Ein-
satz zeigt.
Die Bilderserie veranschaulicht diverse Produktionsschritte bei
der Herstellung des „Profilite Plus“-Systems.
Die M6 Funk-Fernbedienung ist
wahlweise mit Canons E-TTL-
oder Nikons i-TTL-Steuerung
erhältlich.
Das neue M6TTL-Kompaktblitzgerät bietet TTL-
und Highspeed-Sync-Steuerung für Kameras
von Canon und Nikon. Das Gerät ist für den Out-
door-Betrieb mit einem leistungsstarken Lithi-
um-Ionen-Akku ausgerüstet, kann aber auch
über ein optionales Netzteil am Stromnetz be-
trieben werden.
miT sTrAhLkrAfT
Seit rund 65 Jahren gehören Blitzgeräte und die Firma Metz“ untrennbar zu-
sammen. Ihren guten Ruf verdanken die Produkte neben ihren ausgezeichne-
ten Eigenschaften der Tatsache, dass sie in Deutschland gefertigt werden.
Im Jahr 1938 legte Paul
Metz den Grundstein für
die Transformatoren- und
Apparatefabrik Metz. Das
Werk siedelte sich zuerst im fränkischen Fürth an. Im selben Jahr
gelang im amerikanischen Massachusetts Institute of Technology
der Schritt von der Blitzbirne zum Elektronenblitzgerät.
Eine Brandbombe zerstörte das Werk im Zweiten Weltkrieg teilwei-
se, doch bereits 1947 konnte ein Radio mit dem heiteren Namen
„Postillion“ herausgebracht werden. In der Folge sorgten deutsche
Ingenieurskunst und Erfindergeist dafür, dass neben Kameratech-
nik mannigfaltige Produkte in höchster Qualität geliefert wurden:
Camcorder, Fernseher, Mischpulte, Alarmsysteme und mehr.
Stetig ging es aufwärts, schon 1951 gab Metz 2.000 Menschen
eine Arbeit. Trotz des rasanten Wachstums war dem Firmengrün-
der immer wichtig, die mittelständische Firmenstruktur zu erhalten.
Das bedeutete: wenig Bürokratie, dafür aber viel persönliches En-
gagement und Verantwortungsbewusstsein.
FRüHE GlaNzlicHTER
Nur wenigen Fotografen ist bekannt, dass Metz 1951 auch eine au-
ßergewöhnliche Spiegelreflexkamera produzierte: Die winzige „Me-
caflex“. Sie passte mit den Maßen 10 mal 6 mal 6,5 Zentimeter
problemlos in jede Handfläche, war aber eine vollwertige Kamera.
Noch heute hält sie den Rekord als kleinste SLR, die je gebaut wur-
de auch wenn etwa die Canon EOS 100D und andere Modelle
diesen Titel für sich beanspruchten.
Im Jahr 1952 begann die Produktion hochwertiger Blitzgeräte,
der berühmte „mecablitz“ war geboren. Der Erstling erhielt den
schlichten Namen MB1. Fotografen begrüßten begeistert diese
technische Pionierleistung.
Im Jahr 1956 siedelte Paul Metz die Firma nach Zirndorf um, wo
sie sich noch heute befindet. In bester Kontinuität sorgte sie bei
Fotografen für Erleuchtung: 1970 etwa konnte sie mit dem „me-
cablitz 196“ auf eine einmalige Blitzautomatik vertrauen, und 1976
wurde der erste Stabblitz „45 CT-1auf den Markt gebracht. Die-
se prägnante Form kann man seitdem auf fast jeder Pressekonfe-
renz sichten.
lEucHTENDE zukuNFT
„Metz“ stellte sich früh auf die digitale Revolution ein. In der Folge
erweiterten viele Neuerungen die glichkeiten der Lichtregie: Im
Jahr 2012 stellte Metz den „MB 52 AF-1“ als weltweit erstes Blitz-
gerät mit Touch-Display vor.
Daneben konnten sich Studiofotografen über die Leuchten „meca-
studio TL“ und das „mecastudio BL“ freuen. Sie vereinen eine kom-
pakte Bauweise, hohe Leistungsstärke und ein hervorragendes
Preis-Leistungs-Verhältnis. Laut Metz ist bereits eine neue Gene-
ration von Systemblitzgeräten und LED-Videoleuchten in den Start-
löchern.
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foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Seit 60 Jahren hält Metz der Stadt Zirndorf die Treue. Das Foto
zeigt die Firma aus der Vogelperspektive.
Der ursprüngliche Stammsitz von Metz in Fürth.
Meilensteine: Die mecablitze MB1, 45 CT-1 und MB 52 AF-1
15
Auf der Website von
Metz mecatech findet
man schnell den pass-
senden Blitz für die ei-
gene Kamera.
www.metz-mecatech.de
meCabliTz 26 af-2
Der Vorgänger des „mecablitz 26 AF-2“ wurde kurzzeitig im Aus-
land hergestellt. Entschlossen holte die Firma die Produktion zu-
rück, wodurch er wieder in der Obhut des bewährten Qualitätsma-
nagements stand. Aufbauend auf den „26 AF-1verbesserte ihn
Metz mecatech zum aktuellen Modell, zu einem kompakten und
doch leistungsstarken Systemblitz.
Der „mecablitz 26 AF-2“ ist so klein, dass er in einer Hemdta-
sche Platz findet, wenn man ihn bei einer Aufnahme gerade nicht
braucht. Doch mit seiner Leitzahl von 26 bei ISO 100 und der
Brennweite 85 Millimeter kann man auch größere Personengrup-
pen in Innenräumen perfekt ausleuchten.
Trotz der geringen Größe erweist er sich im Einsatz als höchst flexi-
bel. Man kann ihn beispielsweise schwenken, um indirekt über die
Decke zu blitzen. Außer-
dem verfügt der Blitz über
eine Videoleuchte.
Drei
leuchtende Tasten lassen
bequem zwischen den Modi
„LED“, „Slave“ und „TTL wech-
seln. Die TTL-Messung ist abhängig
vom jeweiligen Kameramodell.
An der Liebe zum Detail beweist sich
echte Qualität: Daher besteht der Blitzfuß
aus robusten Metall. Der „mecablitz 26 AF-2“
ist für Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Pana-
sonic, Leica, Pentax, Sony sowie Fujifilm erhältlich.
Dank weniger Knöpfe ist der „mecablitz
26 AF-2“ kinderleicht bedienbar.
Der kompakte Blitz verfügt zusätzlich
über ein Einstelllicht/eine Videoleuchte.
Ein Glanzlicht im wörtlichen Sinn erwar-
tet Fotografen auf der photokina 2016 im
September. So viel kann bereits verraten
werden: Metz schafft das Kunststück,
Blitzgeräte um über 30 Prozent kom-
pakter zu gestalten als herkömmliche
Geräte. Dabei machte der Hersteller kei-
ne Abstriche bei der Lichtleistung oder
weiteren Ausstattung. Vielmehr dürfen
sich Foto- und Videografen mit dieser
Neuentwicklung auf ein besonders lei-
stungsstarkes mobiles Licht freuen. Am
Metz-Messestand in Halle 4.2 am Stand
9 erfahren Interessierte Details und kön-
nen das Gerät ausprobieren.
neUHeiT
Der mitgelieferte Standfuß erweitert die
kreativen Möglichkeiten des „mecablitz
26 AF-2“. Auf diese Weise kann er frei
im Raum aufgestellt und dann als Slave-
Blitz gezündet werden.
Eine Besonderheit ist der USB-Anschluss.
Über ihn kann man Firmware-Updates
einspielen, wenn die eigene Kamera neue
Blitzfunktionen bereitstellt. So passt sich
das Blitzgerät jeder Innovation an, bleibt
also auch zu neu erscheinenden Kamera-
modellen kompatibel.
gLAskLAr
Jüngst feierte die Carl Zeiss AG den 200. Geburtstag
des Firmengründers. Von Anfang an baute sie auf
Wissenschaft und deutsche Ingenieurskunst.
Um aus einer Manu-
faktur eine Weltfirma
zu machen, setzte
Carl Zeiss von Be-
ginn an auf Wissen-
schaft und praxis-
nahes Fachwissen. Seine eigene theore-
tische Ausbildung erlaubte ihm, in seiner
kleinen Werkstatt in Jena ab 1846 fein-
mechanische Geräte zu bauen, die er ste-
tig verbesserte. Dabei halfen ihm die op-
tischen Erkenntnisse seines Teilhabers
Ernst Abbe. Dessen Grundlagenforschung
verschlang jahrelang das Firmenvermögen,
doch zahlte sich die Investition letztlich
aus: Die Mikroskope von Zeiss erreichten
eine Abbildungsqualität, die ihnen einen
reißenden Absatz bescherte.
Daneben profitierte Zeiss von den For-
schungen Otto Schotts über optische Spe-
zialgläser. Dieser errichtete 1884 eine Fa-
brik in Jena, an der Carl Zeiss zusammen
mit seinem Sohn Roderich beteiligt war.
Für Fotografen wesentlich war die Grün-
dung der Zeiss Ikon AG, die unter ande-
rem Kameras herstellte. Manche Modell-
namen wie Ikonta, Nettar- und Bob sind
heute fast vergessen. Doch der Ruhm der
1932 eingeführten Systemkamera Contax
hallt noch immer nach.
Ab 1940 wurde die Produktion bei Zeiss
auf die Kriegsführung ausgerichtet. Nach
dem Zweiten Weltkrieg teilte sich der Be-
trieb entlang der politischen Grenzen: In
der DDR entstand 1953 die VEB Mechanik
Zeiss, die später Kombinat VEB Carl Zeiss
Jena hieß. In der Bundesrepublik gründete
sich die Zeiss Ikon AG. Hier wurden weiter-
hin Kameras wie die Contax oder die Bes-
samatic hergestellt, außerdem entstanden
in Braunschweig herausragende Objektive.
Im Jahr 1991 erfolgte die Wiedervereini-
gung der getrennten Unternehmen.
Die Carl Zeiss AG produziert noch immer
Spitzenobjektive für Film- und Fotokame-
ras sowie Optiken für industrielle Anwen-
dungen. Deren Konstruktion erfolgt nach
wie vor maßgeblich in Deutschland. Es
steckt also noch viel Fachwissen „Made in
Germany“ in den Linsenkonstruktionen.
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
baTiS
In den Genuss der Serie „Batis“ kommen Besitzer einer Kamera mit
Sony-E-Bajonett. Im Testparcours, den sie in FOTO HITS 7-8/2015
bewältigen musten, schnitten die Modelle Zeiss Batis 2/25 und
Zeiss Batis 1.8/85 mit der Bewertung „Exzellent“ ab. Die Redak-
tion bescheinigte ihnen eine „gleichbleibend hohe Schärfe
über einen großen Blendenbereich hinweg“. Jedes Batis-
Modell verfügt über ein elektronisches Display – eine Neuerung auf
dem Objektivmarkt. Es ersetzt aufgedruckte Skalen wie die Entfer-
nungsangaben. Stattdes-
sen gibt es Fotografen
vielfältige Hilfen beim
Scharfstellen. Die Elek-
tronik unterscheidet
beispielsweise selbst-
ständig zwischen Nah-
und Fernbereich oder
zeigt die Ausdehnung der
Schärfeebene an. Seit
April 2016 kann man zu-
dem das lichtstarke Super-
Weitwinkelobjektiv Zeiss
Batis 2.8/18 nutzen.
16
Bild oben: Jubiläumspostkarte der
Optischen Werkstätte von Carl Zeiss
aus dem Jahr 1896.
Bild unten: der Firmengründer Carl
Zeiss um 1850.
17
Von der Historie über die Jubiläumsveranstal-
tungen bis zu aktuellen Produkten bietet die
Website vielfältige Informationen.
www.zeiss.de
oTUS
Unter der Bezeichnung „Otus“ stehen Objektive für Nikons F Mount“
und Canons „EF Mount“ bereit. Das aktuelle Otus 1.4/28 zeigt sei-
ne Stärken etwa in der Landschaftsfotografie. Dies untermauerte
der Test in FOTO HITS 6/2016 anhand von Messungen. In ihm er-
reichte das Otus 1.4/28 Spitzenwerte bezüglich Auflösungsvermö-
gen. Die Bewertung „Exzellentwurde ergänzt mit dem Urteil: „Das
dritte Otus bestätigt die Versprechen der vorangegangenen Model-
le: Wer sich das Objektiv zulegt, braucht sich nur um die Bildgestal-
tung, nicht um die Bildqualität Gedanken zu machen.
loxia
Auch zwei Objektive der Serie „Loxiafuhren bei Labortests Best-
noten ein, das Loxia 2/50 und das Loxia 2/35. Hier wurde das Ziel
erreicht, für die beliebte Kamera Sony A7 mit ihrem Vollformats-
ensor eine ebenso hochwertige Optik bereitzustellen. Die Testre-
daktion urteilte: „Die neuen Zeiss-Loxia-Objektive erfüllen die An-
sprüche professioneller Anwender und punkten mit bestechender
Zuverlässigkeit, kompakten Maßen und hoher Abbildungsqualität.
Wieder lautete die Bewertung in Ausgabe 1-2/2015: „Exzellent“.
ToUiT
Linsenkonstruktionen der Serie „Touit“ ergänzen kleine spiegel-
lose Systemkameras mit hochwertigen Optiken. Das Touit 2.8/12
und Touit 1.8/32 etwa sind für die X-Kameras von Fujifilm und So-
ny NEX-Modelle konzipiert. Die neue Produktfamilie zeichnet sich
durch eine kompakte Bauweise, ein geringes Gewicht und eine prä-
zise Mechanik aus.
Das Touit 2.8/12 besitzt mit nur zwölf Millimetern eine Weitwin-
kelfestbrennweite, die im Bereich spiegelloser APS-C-Kameras ih-
resgleichen sucht. Damit verdiente es sich in FOTO HITS 9/2013
den Profi-Tipp für Fujifilm-X-Anschluss“. Zitat: Die Abbildungs-
qualitäten der neuen Zeiss-Touit-Objektive beginnen dort, wo die
Ansprüche von Schnappschussfotografen üblicherweise aufhören.
Das Zeiss Touit 2.8/50M bietet einen Abbildungsmaßstab von 1:1,
wodurch Motive in Originalgröße auf dem Sensor abgebildet wer-
den können. Damit liefert es eine hervorragende Bildqualität für All-
tags-, Porträt- und vor allem Makro-Motive. Der Test in FOTO HITS
9/2014 bescheinigte ihm ein „Exzellent“.
milvUS
Die neuen Milvus-Objektive von Zeiss werden mit ZE- oder ZF.2-
Bajonettanschluss angeboten, richten sich also an Kameras mit
Canons EF-Bajonett- oder Nikons F-Bajonettanschluss. Per Adap-
ter kann man sie zudem mit Sonys A7-Modellen verbinden.
Die Zeiss-Milvus-Familie besteht aus den Objektiven Zeiss Mil-
vus 2.8/21, Zeiss Milvus 2/35, Zeiss Milvus 1.4/50, Zeiss Milvus
1.4/85 sowie den zwei Makroobjektiven Zeiss Milvus 2/50M und
Zeiss Milvus 2/100M.
gebALLTe krAfT
Hinter Ringfoto stehen Fotoprodukte, die Qualität und Tradition vereinen. Daher
nnen unsere Leser auf die gebündelte Kompetenz des Fotoverbunds bauen.
Unter dem Namen RINGFOTO hat sich eine
Gruppe von Fotofachhändlern zusammen-
geschlossen, die seit 1965 qualifizierte
Beratung, zuverlässige Produkte und faire
Einen Überblick über
das gesamte „Peter
Hadley“-Sortiment
verschafft ein Besuch
auf der Website:
www.peterhadley.de
Preise anbietet. Der starke Verbund be-
steht aus über 1.800 Foto-Fachgeschäf-
ten mit Hauptsitz in Fürth. Dazu kommen
weitere Tochtergesellschaften, die sich in
Österreich, den Niederlanden und in Bel
-
gien befinden.
Sehr wahrscheinlich ist ein ambitionierter
Fotograf in diesen Fachgeschäften bereits
auf den Markennamen Peter Hadley“ ge-
18
stoßen. Was für manchen nach englischer
Herkunft klingt, entsteht in weiten Teilen
und bester Qualität hierzulande. Für Kun-
den am wichtigsten ist aber, dass sie da-
mit eine Auswahl besonderer Fotoprodukte
erhalten: Denn jedes wurde mit dem An-
spruch entwickelt, Fotografen eine hervor-
ragende Handhabung und lange Freude zu
gewährleisten.
zuverlässige filter
Optische Filter sind ein Zubehör, auf das
Fotografen nicht verzichten sollten. Die
Gründe dafür sind so einfach wie überzeu-
gend: Sie sorgen für einen Schutz von Ob-
jektiven gegen Kratzer und Stöße, verbes-
sern die Qualität der Aufnahmen und sind
vergleichsweise günstig.
Da sie jedoch unmittelbar das Bildergebnis
beeinflussen, sollten sie von höchster Qua-
lität sein. Dessen ist sich auch RINGFOTO
bewusst und so entsprechen die „Peter
Hadley“-Filter höchsten Standards. Um
das zu erreichen werden die Schraubfilter
in einem aufwendigen Prozess in Deutsch-
land gefertigt: Dabei wird optisches Glas in
mehreren Schichten vergütet und zusätz-
lich poliert. Dies stellt geringe Reflexions-
eigenschaften und hohe Lichtausbeute si-
cher. Um eine größtmögliche Formstabilität
zu erhalten, wird das Glas spannungsfrei
in einen Hightech-Verbundwerkstoff ein-
gegossen. Damit ist eine perfekte Passung
erreichbar, die wiederum zu weitgehender
Unempfindlichkeit gegenüber Temperatur-
schwankungen führt. Das macht die Filter
bei jedem Einsatz zuverlässig.
besondere erinnerungen
Die Fotoalben von „Peter Hadley verbin-
den eine jahrzehntelange Tradition mit dem
Anspruch auf Qualität, Umweltverträglich-
keit und Nachhaltigkeit. Für jeden Anlass
werden verschiedene Designs geboten:
Wer es besonders hochwertig mag, wählt
die Live“-Alben. Sie sind in vier Farben
und drei Formen erhältlich: Als ausklapp-
bares Leporello umhüllen sie eine kleine,
ausgewählte Fotoserie. Sie werden mit ei-
ner edlen Seidenschleife verschlossen.
Das Memo-Album birgt bis zu 200 Erinne-
rungen, die in Fächer aus Karton kommen.
Daneben kann man in linierte Felder eigene
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Anekdoten schreiben. Außen erfreut es mit
einem austauschbaren Cover-Ausschnitt
und geprägtem Logo. Schließlich gibt es
noch das klassische Buchalbum. Hier fin-
den 180 Fotos ihren Platz, die mit Perga-
min-Zwischenseiten getrennt werden.
Neben den Fotoalben und Fil-
tern „Made in Germany“ bein-
haltet das große Sortiment von
„Peter Hadley“ auch Stative,
Kamerataschen, Akkus und
Bilderrahmen.
Mit der Serie „Baby Starbegrüßt man den
kleinen Neuankömmling angemessen. Auf
die 60 Seiten passen 208 Abzüge im For-
mat 10 × 15“. Anders als beim Komplett-
Digitaldruck kann man dazu Erinnerungs-
stücke wie ein Ultraschallfoto oder einen
Handabruck sowie Tagebucheinträge hin-
zufügen. Da ein solches Album auch Jahr-
zehnte später oft herausgeholt wird, besitzt
es einen robusten Einband. Er ist wahlwei-
se in den Farben Pink oder Blau erhältlich.
Die Alben der „Snapshot“-Serie gibt es als
Memo- oder Buchalbum. Sie sind für alle
Anlässe geeignet. In die 200 Einschubfä-
cher des Memoalbums im Format 10 × 15
lassen sich Fotos rasch einsortieren.
Natürlich nehmen die transparenten Fä-
cher auch Flugscheine oder Eintrittskarten
auf. Daneben kann man auf gedruckten Li-
nien kurze Notizen oder Gedanken vermer-
ken. Der Einband steht in den Trendfarben
Apfelgrün, Petrol und Anthrazit bereit.
Die stilvolle „Just Married“-Serie besitzt
einen beschichteten Einband, der in Satin-
Weiß schimmert. Die 60 Seiten aus wei-
ßem Fotokarton kann man ganz klassisch
gestalten, indem man neben den Fotos et-
wa die Hochzeitseinladung, das gedruckte
Menü, getrocknete Blumen und andere An-
denken einklebt. Sie werden von den ver-
traut knisternden Pergamin-Zwischensei-
ten getrennt. Passend zum Fotoalbum gibt
es ein stebuch, welches die Gäste am
großen Tag gestalten können. Neben Bil-
dern aus der beliebten „Photo Booth“ kom-
men etwa die Glückwünsche hinein.
Der Name Voigtländer“ besitzt einen
mythischen Klang: Fotografen wie
Brassaï, Andreas Feiniger und jüngst
Vee Speers begannen ihre Karriere
mit einer Bergheil“ von Voigtländer.
Heute ist die Voigtländer GmbH eine
Tochtergesellschaft der RINGFOTO
GmbH, und der Name ist noch immer
Verpflichtung. Selbst wenn die hoch-
wertigen Produkte nicht mehr hierzu-
lande gefertigt werden, soll die Ge-
schichte nicht vergessen werden:
Der gebürtige Leipziger Johann
Christoph Voigtländer gründete das
Unternehmen 1756 in Wien. Sein
Sohn Peter Wilhelm Friedrich Ritter
von Voigtländer mehrte den Ruhm,
indem er 1840 das legendäre Petz-
val-Objektiv baute. Ab 1849 begann
mit der Eröffnung der Braunschwei-
ger Niederlassung die Produktion in
Deutschland.
Der Boom von Roll- und Farbfilmen
sowie Box- und Spiegelreflexkame-
ras bescherte Voigtländer ab zirka
1915 steigende Absatzzahlen. Im
Jahr 1929 wurden rund 260.000
Kameras verkauft. Das Voigtländer
ZOOMAR, das erste Universalobjek-
tiv der Welt mit veränderlicher Brenn-
weite für Kleinbildkameras, sorgte
1959 weltweit für Aufsehen. Im Jahr
2008 wurde die Bessa-Kamera, ei-
ne 6×6/6×7 analoge Rollfilmkamera,
als Bessa III neu aufgelegt und fand
sofort enthusiastische Nutzer. Bis
heute steht Voigtländer für außerge-
wöhnlich sicht- und fühlbare Qualität
und begeistert namhafte Fotografen
wie etwa Marcus Schwier.
www.voigtlaender.de
19
Heute bietet Voigtländer Objektive
mit sensationellen Lichtstärken ab
1:0,95 und Festbrennweiten von 10
bis 75 Millimetern an.
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
ObjekTiv-krönung
Das Familienunternehmen Heliopan stellt bereits in der zweiten Generation
hochwertige Filter und Zubehör her. Die Produkte aus dem bayerischen Gräfel-
fing werden weltweit wegen ihrer einmaligen Qualität geschätzt.
Wenn etwas perfekt werden soll, muss
man jedes Detail selbst in die Hand neh-
men. Das beherzigte Martin Summer, nach-
dem er 1949 die Heliopan Lichtfilterfabrik
gegründet hatte. Zielstrebig integrierte er
eine Firma, die optisches Flachglas verar-
beitete, und eine weitere, um eine optimale
Weichgummiverarbeitung zu garantieren.
Wer eigene Objektive
bestmöglich ergänzen
will, wird auf der Web-
site des Unternehmens
fündig.
www.heliopan.de
Materialien, die nicht aus dem eigenen
Haus kommen, werden bevorzugt aus der
Region geliefert und von erfahrenen Mitar-
beitern veredelt. Beispielsweise verwendet
Heliopan Glas der deutschen Schott-Grup-
pe, das entweder als Platten oder Press-
linge ankommt. Diese werden in einer zu
Heliopan gehörenden Werkstatt geschnit-
ten, abgerundet, poliert und das Ergebnis
sorgfältig überprüft.
Ein weiterer Rohstoff ist Messing, das
Fachkräfte im eigenen Betrieb drehen und
lackieren. Und dank eigener Erfahrungen
in der Kunststofftechnik kann Heliopan
etwa faltbare Gegenlichtblenden mit ei-
ner speziellen Gummimischung besonders
hochwertig fertigen.
UnerSeTzliCH
Eine Aufnahme mit Heliopan-Filtern erspart
die umständliche Nachbearbeitung am
Computer: Polfilter etwa vermindern die
Reflexionen auf nicht-metallischen Ober-
flächen, was keine Software nachträglich
leisten kann. Darüber hinaus eröffnen nur
optische Filter eine kreative Bildgestaltung.
Dazu gehören Graufilter, die Wasserfälle in
weiche Schleier verwandeln, oder Nahlin-
sen, die brillante Nahaufnahmen erlauben.
Hinzu kommen als Grundausrüstung die
bewährten UV- und Schutzfilter.
Die Produkte von Heliopan vereinen hand-
werkliche Präzision mit neuesten Technolo-
gien. Beispielsweise wird Messing für sämt-
liche Fassungen der Filter, Effektzubehöre
und Zwischenringe verwendet. Darüber hi-
naus besitzen die plan geschliffenen Glä-
ser eine hervorragende optische Qualität.
Diese verdanken sie beispielsweise einer
exklusiven achtfachen Mehrschichtvergü-
tung. Sie lässt nicht nur Spiegelungen fast
vollständig verschwinden, sondern ist auch
wasser- und schmutzabweisend.
Dank dieser herausragenden Verarbeitung
kommen Fotografen in den Genuss von
einzigartigen Filtern: Sie übertreffen die
optische Genauigkeit von Gelatinefiltern
und sind äußerst widerstandsfähig gegen
Alterung oder Ausbleichung.
heLLe köpfe
Die GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik GmbH ist spe-
zialisiert auf die Messung von Licht. Die Firma ist welt-
weit bekannt für Langlebigkeit, Präzision und Qualität.
Die Wurzeln des Unternehmens gehen zu-
rück auf die am 1. September 1919 von
Paul Gossen und seinem Teilhaber Ot-
to Cohn gegründete „Paul Gossen Co. K.-
G., Fabrik elektrischer Messgeräte“. Im
Jahr 1997 entschied die Gossen-Metra-
watt GmbH, das komplette Geschäftsfeld
der Lichtmesstechnik in der GOSSEN Foto-
und Lichtmesstechnik GmbH zu konzent-
rieren. Seitdem entwickelt und fertigt das
eigenständige Unternehmen in Nürnberg
und vertreibt seine Produkte weltweit.
Im Jahr 1933 wurde der legendäre
OMBRUX als erster fotoelektrischer Belich-
tungsmesser der Öffentlichkeit vorgestellt.
Er beendete die Epoche, in der Fotografen
die Belichtung lediglich abschätzen konn-
ten, und verhalf der Fotografie zu einem
Licht ist die Grund-
substanz jedes Fotos.
Daher überlassen Pro-
fis bei der Aufnahme
nichts dem Zufall.
www.gossen-photo.de
entscheidenden Durchbruch. Die Technik
wurde daraufhin auch für Laien einfach
beherrschbar.
In den folgenden Jahrzehnten entwickel-
te GOSSEN die Technologie und Funktio-
nalität der Handbelichtungsmesser stets
weiter. Ein großer Erfolg war der im Jahr
1950 eingeführte SIXTOMAT mit fünf Mil-
lionen verkauften Geräten. Auch Kamer-
ahersteller verbauten in dieser Zeit sehr
große Stückzahlen von GOSSEN Einbau-
belichtungsmessern und verkauften viele
Handbelichtungsmesser unter ihrer eige-
nen Marke. Parallel zu dieser Produktlinie
entstand das erste Luxmeter UVA-Lux im
Jahr 1951, das die Grundlage für die indus-
trielle Lichtmesstechnik mit dem neuesten
Produkt MAVOSPEC BASE bildete.
In den ’60er und ’70er Jahren des letzten
Jahrhunderts waren LUNASIX 3, PROFISIX
und zugehörige Vorsatzgeräte ein fester
21
Bestandteil im Arbeitsalltag von Profi- und
Amateurfotografen. Mit dem Farbtempera-
turmessgerät COLORMASTER 3F war es
im Jahr 1991 dann auch möglich, Korrek-
turfilter für die Anpassung an den Tages-
oder Kunstlichtfilm zu bestimmen.
In der digitalen Fotografie sind externe
Belichtungsmesser nach wie vor sehr ge-
schätzt: Zum einen wegen der nicht in Digi-
talkameras integrierten Lichtmessmethode,
zum anderen wegen der Blitzbelichtungs-
messung. Und nicht nur damit erleichtern
sie die tägliche Arbeit eines Fotografen.
digiSky
Stilvoll, intuitiv und leis-
tungsstark ist der DIGISKY
die zeitgemäße Interpreta-
tion eines Belichtungsmes-
sers. Zu seinen vielfältigen
Funktionen gehören:
Objektmessung
Lichtmessung mit
sphärischem oder planem
Diffusor
Blitzmessung mit Auslö-
sung über Taste, Kabel
oder Funk
Cine-Modus für Filmer
Eingebauter Akku
Softwareupdate über USB-
Schnittstelle
Beleuchtungsstärke
Farbtemperatur
Farbwiedergabeindex
Farbort
Farbreinheit
Peak Wellenlänge
Dominante Wellenlänge
Flicker Index, Prozent,
Frequenz
Das hochwertige, minia-
turisierte Spektrometer
dient der alltäglichen Mes-
sung von handelsüblichen
Lichtquellen. Mit ihm las-
sen sich zahlreiche Eigen-
schaften bestimmen:
mavoSPeC baSe
fOTO-füLLhOrn
Hama ist in Sachen Ausrüstung eine wahre Fundgrube für Fotografen. Neben
unzähligen praktischen Extras bietet das Unternehmen auch spezialisierte -
sungen für Profis.
Bereits seit 1923 ist Hama ein Spezialist
für fotografisches und filmerisches Zube-
hör. Mittlerweile geht das Familienunter-
nehmen in die dritte Generation. Im Jahr
2013 feierte Hama das 90-jährige Jubi-
läum. Mit dabei waren 2.500 Mitarbeiter,
von denen alleine 1.500 im Stammsitz in
Monheim ein Auskommen finden.
Hama hat im Laufe der Zeit immer wieder
Innovationen auf den Markt gebracht, die
den Fotografenalltag verbesserten: Bereits
1948 stellte man unter dem Namen Hama-
phot das erste synchronisierte Pulverblitz-
gerät vor. Manche Leser erinnern sich auch
gerne an das Diarahmungssystem Hama-
fix“ (1975), das ungetrübte Freude an den
Lichtbildern ermöglichte.
Im Jahr 1993 wurde aus der Hamaphot
KG die Hama GmbH & Co KG, die sich der
wachsenden Computergemeinde auf der
CeBIT vorstellte. Heute findet sich auch
Zubehör für Smartphones oder Navigati-
onssysteme im Sortiment.
ENTwickElT iN BayERN
Erfahrung kann man nicht immer outsour-
cen. Daher entwickeln Experten von Hama
auch viele Produkte selbst.
Neben dem Praxiswissen fließt modernste
Technik in das Ergebnis ein: Die Konstruk-
tionsdaten gehen an einen 3D-Drucker, so-
dass umgehend vor Ort ein Prototyp herge-
stellt werden kann. Ob Design oder Verpa-
ckung die Entwickler achten darauf, dass
ein Kunde von Anfang an Freude am Zu-
behör hat.
GRüNDlicH DEuTScH
Jedes Jahr stellt Hama zirka 3.000 Neu-
heiten vor. Die Qualität aller Produkte stellt
ein eigenes Labor in Monheim sicher. Die
40 Mitarbeiter überprüfen unter anderem,
ob deutsche und internationale Richtlinien
eingehalten werden. Dafür sind sie mit
modernster Technik ausgestattet. Geprüft
wird dreifach: das Erstmuster, das serien-
reife Produkt und die eingehende Ware.
Im riesigen Sortiment von Hama findet sich
natürlich auch Zubehör, das in Deutschland
hergestellt wird. Der Kasten rechts stellt ei-
nige Lösungen vor, die für mehr Spaß beim
Fotografieren und Filmen sorgen.
GEFERTiGT im laND
Ein Blasebalg, Optik-Pa-
pier und Reinigungsflüs-
sigkeit verhindern, dass
Schmutz und Wasser ei-
ne Aufnahme ruinieren.
Druckluft entfernt
Staub aus allen Kamera-
und Objektivritzen, und
geht dabei so schonend
wie möglich vor.
Per Saugnapf haftet das
Stativ an glatten Ober-
flächen und ermöglicht
Fotos und Videos in au-
ßergewöhnlichen Per-
spektiven.
Mit einem Kugelkopf
auf dem Stativ richtet
man flugs die Kamera
aus. Ob im Hoch- oder
Querformat– das preis-
werte Zubehör schenkt
viel Freiheit.
Hama bietet praktische
Stativlösungen für Ma-
kro- oder Action-Fo-
tos. Mit ihnen lässt
sich eine Kamera an
Vorsprüngen oder auf
glatten Flächen befes-
tigen, damit der Foto-
graf die Hände frei hat.
Das Angebot von Hama
umfasst zirka 18.000
Artikel. Auf der geord-
neten Website findet
man rasch das Richtige.
www.hama.com
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
22
Alle Produkte werden sorgfältig von Experten überprüft.
fine ArT für ALLe
Der Foto-Dienstleister setzt hohe Maßstäbe, die mit Handarbeit und High-Tech
erfüllt werden. Trotzdem kann sich jeder Fotograf ein Fine-Art-Werk leisten.
Das Online-Fotolabor WhiteWall wurde
2007 mit der Idee gegründet, jedem Foto-
grafen Bilder in Galerie-Qualität zu ermög-
lichen. Der Erfolg gibt dem ambitionierten
Konzept recht: WhiteWall agiert mittler-
weile weltweit, baute aber zugleich seinen
Standort in Deutschland stetig aus. Mit
über 5.000 Quadratmetern Arbeitsfläche
ist das Labor in Frechen bei Köln eines der
größten und leistungsfähigsten seiner Art
Wer auf kompromiss-
lose Qualität setzt,
darf sich auf der Web-
site von WhiteWall von
ihr überzeugen.
www.whitewall.de
in Europa. Hier werden sämtliche Produkte
hergestellt und versendet.
Der von WhiteWall gepflegte Qualitätsan-
spruch steht dem Trend entgegen, sogar
Fine-Art-Prints schnell via Internet abzuwi-
ckeln. In den drei WhiteWall Stores etwa
kann man sämtliche Materialien haptisch
erleben. Sie sind in den deutschen Städten
Berlin, Düsseldorf und München zu finden.
Außerdem stehen dort Mitarbeiter allen Fo-
tografen zur Seite, die besondere Projekte
wie etwa Ausstellungen durchführen wol-
len. Persönliche Beratung und Betreuung
von A bis Z stehen hier im Vordergrund.
23
Von der außergewöhnlichen Verarbeitung
kann man sich überzeugen, ohne das hei-
mische Sofa zu verlassen: Über die Web-
site www.whitewall.de ist ein Musterset mit
21 Produkten vom Lambda-Abzug bis zum
Direktdruck auf Alu-Dibond bestellbar.
vom foTo zUm kUnSTwerk
WhiteWall war schon immer für das Be-
sondere gut. Wer etwa klassische Schwarz-
Weiß-Fotos liebt, ist hier bestens aufgeho-
ben. Sie gelangen mithilfe eines Laserbe-
lichters auf ein panchromatisches Schwarz-
Weiß-Papier oder auf Baryt-Papier von
Ilford. Die Laserbelichter können Papier-
bahnen bis zu einer Breite von 1,8 Meter
verarbeiten!
Ein weiteres Glanzlicht ist das Panora-
ma-Fotobuch. Im professionellen Test in
der FOTO HITS-Ausgabe 5/2016 erzielte
es nicht nur die Note „Sehr gut, sondern
wurde angesichts der Farbtreue besonders
Sogar die Bilderrahmen werden in der
hauseigenen Schreinerei gefertigt.
empfohlen. Dazu kommen weitere Fotoal-
ben in vielen Formaten sowie Fotoabzüge
auf exquisiten Papieren.
Herausragend ist das Angebot von ed-
lem Wandschmuck, wobei besonders
der echte Fotoabzug unter Acrylglas her-
vorzuheben ist: Er wird mit flüssigem Sili-
kon hinter das Acrylglas kaschiert. Silikon
hat den Vorteil, dass es niemals vollstän-
dig aushärtet und sich so kleineren Tempe-
raturschwankungen anpasst, was ein Bre-
chen des Materials verhindert. Auf Wunsch
kommt das Ergebnis in einen von über 80
Rahmen, die in der hauseigenen Schreine-
Fotos hinter Acrylglas werden passge-
nau und mit viel Handarbeit hergestellt.
rei entstehen. Diese fertigt das ausgewähl-
te Modell passend zur gewählten Kaschie-
rungsvariante an.
Ebenso suchen Textildrucke, die per Ther-
mosublimationsverfahren aufgebracht wer-
den, ihresgleichen. Sie bilden eine neue Al-
ternative zur klassischen Fotoleinwand.
Darüber hinaus wartet die Produktion in
Frechen mit weiteren Eigenleistungen auf:
CNC-Fräsen etwa schneiden Aluminium
oder Acrylglas passgenau aus, das an-
schließend fein säuberlich poliert wird. Da-
bei überprüfen Experten jeden Produkti-
onsschritt bis hin zur Lieferung.
Ein Einblick in den WhiteWall Store
München.
fOTOpremiO
Das Motto „Großartiges aus Bildern“ ist
nicht einfach eine Marketing-Aussage,
sondern darf rtlich genommen werden
und das sogar im doppelten Sinn. Foto-
Premio stellt große Formate bereit, seien
es Fotobücher, Fotoleinwände oder Foto-
kalender. Dies verbindet der Anbieter mit
großartiger Qualität und großartigem Ser-
vice. Ersteres bezeugten drei unabhän-
gige Leser im Test in FOTO HITS 9/2015.
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
24
Ebenso ging das Fotobuch HD-Seidenmatt
XXL Panorama als Testsieger in Ausgabe
5/2016 hervor. Letzteres beweist nicht zu-
letzt die Zufriedenheitsgarantie, die Foto-
Premio seinen Kunden gibt.
Das wichtigste Produkt stellt das „echte
Fotobuch“ von FotoPremio dar. So wie al-
le Fotoprodukte des Herstellers wird es in
einem deutschen Fotolabor produziert, in
dem jahrelange Erfahrung und Fachwissen
zusammenkommen. „Wir haben uns be-
wusst auf die Produktion von Fotobüchern
auf echtem Fotopapier spezialisiert, weil
diese eine besonders hohe Farbbrillanz und
Im Jahr 2014 startete FotoPremio als Qualitäts-Fotoservice für preisbewusste Käufer
und darf mittlerweile viele Tausend zufriedene Kunden begrüßen. Das Produktionsla-
bor sorgt mit über fünf Jahrzehnten Erfahrung für beste Qualität „Made in Germany“.
Detailtiefe bieten. Und dank der modernen
LayFlat-Bindung können die schönsten Fo-
tos auf einer Doppelseite platziert werden,
ohne dass in der Buchmitte Bildinforma-
tionen verloren gehen“, sagt André Taube
von FotoPremio.
FotoPremio verbindet
ein riesiges Sortiment
mit einer ausgezeich-
neten Herstellungs-
qualität:
www.foto-premio.de
Auf modernsten Hochleistungs-Fotobelichtern werden die digi-
talen Bilder der FotoPremio-Kunden auf Marken-Fotopapier be-
lichtet.
Die Fotobuchseiten werden auf das erforderliche Format ge-
schnitten und zum fertigen Buchblock mit einer LayFlat-Bindung
gebunden.
Die Qualitätskontrolle: Bevor das „echte Fotobuch“ das Labor
verlässt, wird es von geschulten Mitarbeitern genauestens ge-
prüft. Nur einwandfreie Produkte werden an die Kunden ver-
schickt. Dafür steht FotoPremio mit seiner „100% Zufrieden-
heitsgarantie“.
Die fertigen Fotobücher werden sorgfältig und sicher verpackt,
damit sie unbeschadet den Postversand überstehen und in per-
fektem Zustand beim Kunden ankommen.
25
daS eCHTe foTobUCH
Es gibt viele Momente im Leben, die es
verdienen, auf Fotos festgehalten zu wer-
den. Das „echte Fotobuch“ von FotoPremio
präsentiert die schönsten Erinnerungen
besonders hochwertig. Im Silberhaloge-
nidverfahren gelangen sie auf echtes Mar-
ken-Fotopapier. Als Einband steht wahl-
weise die Variante Soft- oder Hardcover zur
Auswahl.
Die Buchseiten werden mit dem moder-
nen LayFlat-Verfahren zum fertigen Foto-
buch gebunden. Diese Technik bringt den
Vorteil, dass kein Detail in der Falz ver-
schwindet. So wirken Porträts ebenmäßig,
selbst wenn sie über zwei Seiten aufgezo-
gen werden. Ebenso entfalten Panoramen
ihre ganze Pracht, wenn sie etwa im For-
mat „XXL Panorama“ auf zwei Seiten zu je
45 Zentimeter, also fast einem Meter, ins
Layout gelangen.
foToPremio-aPP
Ein Großteil der Fotos wird heute bereits
mit dem Smartphone geschossen. Mit Hilfe
der FotoPremio-App gestaltet und bestellt
man Fotobücher direkt mit dem Android-
oder Apple-Smartphone, was nur wenige
Schritte erfordert. Das App-Fotobuch ist in
drei praktischen Quadro-Formaten erhält-
lich und wird ebenfalls auf echtes Fotopa-
pier belichtet.
FOTO HITS-Tipp: Für die Gestaltung der
Seitenhintergründe steht neben mannigfal-
tigen reinen Farben der so genannte Blur“-
Effekt (siehe Abbildungen) zur Verfügung.
Dieser nimmt die Farben der jeweiligen
Aufnahme auf und bildet daraus den Sei-
tenhintergrund. So wirkt das Ergebnis be-
sonders harmonisch.
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
bewegungsDrAng
„Bilder machen“ ist die eine Seite der Fotografie, „Bilder zeigen“ ist die andere.
Mit Know-how und Hingabe hat sich AquaSoft diesem Ziel verschrieben.
Die Geschichte von AquaSoft begann im
Jahr 1999 im brandenburgischen Pots-
dam. Die Erfolgsgeschichte des Software-
Unternehmens startete wie die der meis-
ten renommierten Firmen, die sich den
Begriff Made in Germanyauf die Fahne
schreiben: mit Erfindergeist, dem Wunsch
nach besseren Lösungen und dem Ein-
fallsreichtum, sie zu realisieren. Im Gegen-
satz zu vielen anderen traditionellen deut-
Die Website des Unter-
nehmens hält eine Fül-
le an Informationen zu
Produkten, oder Hilfe-
stellungen bereit.
www.aquasoft.de
schen Unternehmen blickt AquaSoft nicht
auf eine viele Jahrzehnte lange Historie zu-
rück. Dennoch zählt es nach nur 17-jäh-
rigem Bestehen zu den Marktführern auf
seinem Gebiet, das darin besteht, Bildern
mittels multimedialer Shows Leben einzu-
hauchen und damit Menschen zusammen-
zubringen.
Die Software-Lösungen von AquaSoft fu-
ßen auf der einstigen Suche nach einer
Abspiel-Software für Bilder aus Digitalka-
meras. Diese sollten jedoch nicht lieblos
präsentiert werden, sondern die Leiden-
schaft transportieren können, mit der sie
gemacht wurden. Mit viel Hingabe, Wissen
und hierzulande ausgebildeten Mitarbei-
tern entstand so eine Dia-Show-Software,
die nicht zuletzt durch die Mitwirkung der
Nutzer selbst zu mehr als nur einem Prä-
sentationsprogramm geworden ist.
diaSHow 10
AquaSoft DiaShow“ bündelt die Kernkom-
petenzen des Unternehmens in einer aus-
gereiften und dennoch einfach zu bedie-
nenden Software. Dabei hat sich das Pro-
gramm im Laufe der Zeit zu weit mehr ent-
wickelt als einer Anwendung, mit der man
lediglich Fotos am Monitor zeigen kann.
Statt Bilder nur mit Überblendungen, Be-
schriftungen und Hintergrundmusik zu
versehen, bietet „DiaShow“ praktisch alle
Möglichkeiten einer Multimedia-Präsen-
tations-Software. Dies beinhaltet sich be-
wegende Fotos, Kameraschwenks und Be-
wegungspfade, Videounterstützung sowie
Jeder soll AquaSofts Produkte nutzen können. Das stellt nicht
zuletzt das Support-Team des Unternehmens sicher.
Schnitt- und Bearbeitungswerkzeuge, aber
auch die Ausgabe auf DVD- und Blu-rays
und nahezu allen weiteren Speicherme-
dien. Mit der von AquaSoft zuerst einge-
führten hierarchischen Timeline gelingen
mittlerweile Routenanimationen, Live-Ef-
fekte und die Keyframe-Nutzung. Für eine
hochauflösende Wiedergabe stehen zahl-
reiche Formate zur Verfügung – bis hin zur
4K-Auflösung. Die umfassende „DiaShow
10 Premium“ bietet dabei nur den Einstieg.
Ambitionierte Fotografen nutzen „DiaShow
10 Ultimate“ und für Experten steht die pro-
fessionelle Edition „Stages 10“ bereit.
AquaSoft kann mehrere Millionen Nutzer ihrer Software-Pro-
dukte auf der ganzen Welt vorweisen.
26
vOn meisTerhAnD
In einer Manufaktur nahe dem Chiemsee entstehen exklusive Fotobücher. Der
Hersteller „MSB Photobooks“ gestaltet Produkte, deren Qualität selbst in der
Oberklasse ihresgleichen sucht.
In der Fotobuch-Manufaktur
„MSB Photobooks“ wird das
Handwerk auf höchstem Ni-
veau gepflegt. Der Firmen-
gründer Markus Schmuck weiß genau, welche Ansprüche ein Fo-
tobuch erfüllen muss, mit dem etwa ein Studio sein Portfolio prä-
sentiert: Er selbst ist Fotografenmeister und wurde 1997 für die be-
ste Meisterprüfung ausgezeichnet. Als Porträt-, Werbe- und Hoch-
zeitsfotograf fand er keine angemessene Form, um eigene Werke
in edlem Ambiente zu präsentieren. Also begann er ab 2007, Fo-
tobücher mit höchster Sorgfalt und handwerklichem Sachverstand
herstellen zu lassen.
Um Kunden in jedem Detail zu überzeugen, nimmt „MSB Photo-
books“ alles selbst in die Hand: Design, Material, Verarbeitung, Qua-
litätssicherung und eine zuverlässige Lieferung. Daneben bringt die
heimische Produktion weitere Vorteile: Kunden können darauf ver-
trauen, dass soziale oder ökologische Standards selbstverständlich
eingehalten werden. Beispielsweise erzeugt die Firma fast 90 Pro-
zent des für die Produktion benötigten Stroms mit der hauseigenen
Photovoltaikanlage. Zusammen mit der einzigartigen Buchherstel-
lung ergibt sich das Bild eines außergewöhnlichen Unternehmens.
pRacHTBäNDE
Ein einzigartiges Fotobuch verlangt auch ein ausgefeiltes Design.
Um dies den Kunden möglichst einfach zu machen, bietet „MSB
Photobooks“ die Software „Online Album Designer“. Sie erlaubt ein
ebenso schnelles wie professionelles Layout. Ein durchgängiges
Farbmanagement garantiert darüber hinaus, dass Farben und Ton-
werte exakt reproduziert werden. Als besonderen Bonus kann ein
Fotograf die Layout-Vorlage nutzen, um sein Œuvre eigenen Kun-
den online zu zeigen. Diese können in der digitalen Version ganz
wie in echten Buchseiten blättern.
Fotobücher werden in persönlicher Absprache
mit Kunden gestaltet. Beeindruckendes über
die Angebote erfährt man auf der Website
www.msb-photobooks.de
27
Die Fotos gelangen auf hochwertiges Fuji Professional Papier“.
Wer sich für ein Fineartbook entscheidet, hat darüber hinaus die
Auswahl zwischen Papieren von Tecco, Hahnemühle und MOAB.
Noch vielfältiger ist das Angebot an Einbänden: So kann man sich
echtes Nappa-Leder gönnen, das eine Gold- oder Silberprägung
ziert. Außergewöhnlich ist auch der Transferdruck auf eine Aluplat-
te, die im Cover versenkt wird. Sogar ein Einband aus Plexiglas ist
möglich, der einen Blick auf die Begrüßungsseite werfen lässt.
Diese Fülle ist in den Produktreihen „Easy Classic“, „Uni Style“,
„Modern Style“, „Alu“, „Leder“, „Plexi“ und „Photo Box“ zusammen-
gefasst. Als Neuheit kam die Serie „Economyhinzu, die besonders
schlicht und edel anmutet. Für deren Cover stehen drei verschie-
dene Oberflächen zur Auswahl. Auf Wunsch werden alle Fotobü-
cher in einer stilvollen Buchkassette geliefert.
Links ist die Edition „Modern Style“ zu sehen, oben
ein Beispiel für ein Fineartbook. Alle Varianten erlau-
ben natürlich individuellen Spielraum, um Sonder-
wünsche zu erfüllen.
Fine-Art-Drucke
sind auch in einer Antikleder-
Box vornehm untergebracht.
memOrAbiLien
Kein Grund, nostalgisch zu werden – die meisten Firmen, deren historische Re-
klame hier zu sehen ist, gibt es noch heute. Einige haben schon unsere Großvä-
ter mit Fotozubehör ausgestattet und werden auch unsere Kinder beglücken.
Brüste! Schwere Waffen! Knutschende
Geistliche! Womit etwa selbst Strickwaren
reißerisch angepriesen werden, spielt bei
Fotoprodukten glücklicherweise keine Rol-
le. Davon kann sich jeder überzeugen, der
in der aktuellen FOTO HITS blättert.
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foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Links oben: Voigtländer begann ab 1930, als das Motiv publiziert wurde, mit der Großse-
rienfertigung. Den Siegeszug beendete die japanische Konkurrenz ab den 1970er Jahren.
Doch bekam der Markenname in den letzten Jahren neuen Glanz.
Oben: Die Firma Metz war und ist nicht nur in der Blitztechnik führend. Die beworbene
Mecaflex stammt aus dem Jahr 1951, hält aber nach wie vor den Weltrekord als kleinste
je gebaute Spiegelreflexkamera.
Links: Minox lieferte bereits ab 1948 erste Miniaturkameras aus, ein Jahr später er-
schien das Anzeigenmotiv. Als Agentenausstattung hatten sie auch in James-Bond-Fil-
men einen großen Auftritt.
Diese Zurückhaltung der Hersteller ist
nicht weiter verwunderlich: Wer mit einer
Kamera arbeitet, zählt eher zu den bedäch-
tigen Handwerkern. Als solcher ist er kaum
davon zu überzeugen, dass ein neuer Sta-
tivkopf beim anderen Geschlecht erotische
Verzückungen auslöst. Noch grundsolider
als die heutigen sind die Annoncen von An-
no Tobak gestaltet, die auf den folgenden
Seiten zu sehen sind. Schockieren können
bei ihnen höchstens die Frisuren aus den
1980er Jahren.
29
Mit Belichtungsmessgeräten wie dem Lunasix behaupte-
te Gossen ab den 1960er Jahren seine Position als Welt-
markthrer. Die Anzeige stammt aus dem Jahr 1980.
foTo HiTS SonderHefT: maDE iN GERmaNy
Oben und unten: Die Firma Rodenstock stellte von 1877 bis 2000 Objektive her. Die
Anzeige oben stammt von 1908, die untere aus den 1920er Jahren.
Links oben: Seit 1949 ist Heliopan dem bayerischen Gräfelfing treu. Anzeige: 1963
Links unten: Seit 1909 fertigte die Metallwarenfabrik Kürbi & Niggeloh Stative. Die
Werbung unter dem neuen Firmennamen Bilora kam 1964 heraus.
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Auf der Leipziger Fühjahrsmesse 1925 präsentierte „Ernst Leitz Wetzlar“ erstmals die 1913 entwickelte Leica-Kleinbildkamera. Im
selben Jahr wurde sie mit diesem Plakat beworben.
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WWW.PHOTOKINA.DE
#PHOTOKINA
Koelnmesse GmbH
E-Mail: photokina@visitor.koelnmesse.de
Telefon: +49 180 610 3101
(0,20 Euro/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf aus dem Mobilfunknetz)
ONLINE-TICKETS
SICHERN
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20.25. SEPTEMBER 2016
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KÖLN
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